Da Plitsch und da Platsch

Yangshuo – Yu Long Qiao, 06.-08.09.2015. Die Li-River Region in der Guangxi-Provinz soll eine der schönsten Gegenden in China sein, so heisst es. Leider empfing uns Yangshuo wie uns Dazhai verabschiedet hatte: Bewölkt und regnerisch. Von den Postkarten-Bilder mit blauem Himmel, Sonnenschein und leuchtend-grünen Hügeln blieb somit nicht viel übrig. „Mystisch“ wäre wohl der Ausdruck, den der Optimist für die nebelverhangenen Hügel, den grauen Himmel und den braunen Fluss verwenden würde. Ich würde sagen, das Wetter…

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Tausche Hügel gegen Berge

Yangshuo – Xingping – Guilin – Luizhou – Zhangjiajie, 08.09.2015. Da der Wetterbericht für den Folgetag etwas freundlichere Zeiten in Aussicht stellte, entschieden wir uns, doch noch zum Li River zu fahren. Etwas ausserhalb vom Dörfchen Xingping findet man die Vorlage für die Hügel auf der 20 Yuan-Banknote, weshalb es naheliegend, wenn auch nicht besonders einfallsreich ist, ein Foto von der Note VOR den Hügeln zu machen (ja, auch wir haben jetzt eins). Da wir am…

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Halleluja

Zhangjiajie, 09.-11.09.2015. In Zhangjiajie angekommen, fuhren wir mit dem wohl ältesten Bus überhaupt zu unserem Hostel. Eine Fahrt mit einem solchen Stadtbus kostet in China 1 Yuan (15 Rappen), wenn es kalt ist, und 2 Yuan, wenn die Klimaanlage läuft. Nicht, dass die Klimaanlage etwas bringen würde, denn meistens lassen sich nicht einmal mehr die Türen richtig schliessen.. Nach einer dringend nötigen Dusche machten wir uns auf den Weg in den Nationalpark. Wir fuhren mit…

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Yunnan

Zhangjiajie – Kunming – Dali, 11.-14.09.2015. Vom Nationalpark in Zhangjiajie ging unsere Reise weiter in die Provinz Yunnan. In Kunming, der Partnerstadt von Zürich, wollten wir eigentlich den berühmten Stoneforest anschauen. Aber irgendwie war uns nach den zwei Wandertagen in einem Park voller Berge nicht noch nach mehr Steinen. Auch ansonsten stach uns keine Sehenswürdigkeit ins Auge, die uns hätte zum Bleiben veranlassen können. Wir verbrachten deshalb nur eine Nacht in Kunming und fuhren am…

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Yak-i-tori mal anders!

Shangri-La (སེམས་ཀྱི་ཉི་ཟླ་གྲོང་ཁྱེར།, 香格里拉市), 14.-16.09.2015. Shangri-La liegt im Autonomen Bezirk Deqen der Tibeter (Diqing Tibetan Autonomous Prefecture) und fühlt sich – ist man erst einmal in Old Town angekommen – auch nicht mehr wie China an. Die „Sprossen-im-Haar-und-Selfiestick-in-der-Hand“-Touristen trifft man zwar immer noch an, aber deutlich weniger, was eine angenehme Abwechslung zum sonstigen China-Trubel darstellt. Leider ist ein grosser Teil der Altstadt letztes Jahr einem Feuer zum Opfer gefallen, doch man ist daran, die Gebäude wiederaufzubauen.…

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Der (steinige) Weg nach Sichuan

Lijiang – Chengdu, 16.-17.09.2015. Eigentlich hätten wir uns das „Backtracken“ nach Lijiang sparen und direkt von Shangri-La aus nach Chengdu fliegen können, aber irgendwie hatte sich die Flugverbindung DIG – CTU vor uns versteckt. Aber alles halb so schlimm, denn der Bus brachte uns in schnellen 3.5 statt 4.5 Stunden nach Lijiang, wo wir den Nachmittag in der Altstadt verbrachten – nachdem wir umgerechnet je CHF 12 zahlten, um diese überhaupt betreten zu dürfen. Ja, die…

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Aus 2 mach 6.5!

Chengdu – Leshan, 17.-19.09.2015. Dass Chengdu im Gegensatz zu den „kleinen“ Städten Lijiang, Dali etc. mit ca. 0.5 bis 1.5 Millionen Einwohnern eine richtige Grossstadt ist, merkt man spätestens, wenn man am zehnten Mc Donalds/KFC (in China scheint es die nur im Doppelpack zu geben) vorbei fährt. Chengdu erinnert wieder mehr an Hong Kong; die Anzahl Englisch zumindest ansatzweise verstehender Personen steigt von -100 auf 2 und die Gefahr, aufgrund des Verkehrs ernsthaft physisch oder…

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Bus Nr. 49 (und Pandas)

Chengdu, 19.09.2015. Nachdem aus unserem Halbtagesausflug am Tag zuvor unfreiwillig ein Tagesausflug geworden war, wollten wir uns am nächsten Tag nur gemütlich die Pandas ansehen. Um den Tourgruppen auszuweichen, waren wir zeitig unterwegs und konnten uns damit im ersten Bus sogar Sitzplätze erkämpfen. Wir waren schon fast am Ziel, als ich merkte, dass ich mein Telefon nicht mehr hatte, und es war schnell klar, dass es mir im Bus vorher aus der Hose gerutscht sein musste.…

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xiàng xī

Xi’an – Xining, 20.-24.09.2015. Nach aufregenden Tagen in Chengdu verbrachten wir drei gemütliche Tage in Xi’an. Auf dem Sightseeing-Programm stand die Terracotta-Armee und die Stadt mit ihrer Stadtmauer und dem Muslim Quarter. Die 14km lange Stadtmauer ist noch komplett erhalten und man kann sie zu Fuss umrunden oder sich ein Fahrrad ausleihen. Wir als schon beinahe eingefleischte Velofahrer haben wir uns natürlich für Letzters entschieden. Am Abend des dritten Tages bestiegen wir Nachtzug Nr. 4…

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Tashi delek, Tibet!

Lhasa, 26.-28.09.2015. Der Zug von Xining nach Lhasa war gefüllt mit ca. 600 chinesischen Soldaten und chinesischen Touristen – und wir waren mittendrin. Dass sich im Zug zwei „wàirén“ (Ausländer) befinden, sprach sich natürlich schnell herum und entsprechend hatten wir viel „Besuch“. Das Abteil teilten wir dieses Mal mit einem chinesischen Amerikaner (d.h. einem Chinesen, der lange in den USA gelebt und mit Erwerb des US-Passes seinen chinesischen verloren hatte). Er reiste zusammen mit seiner…

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