Not so heavenly lake

Mit dem Schnellzug fuhren wir weiter ins wunderbar kühle (33 Grad) Urumqi. Die Hauptstadt selbst hat nicht viel zu bieten; der nahegelegene „Heaven lake“ (Tianchi), auch gerne mit „Heavy Pond“ übelsetzt, ist das „Thing to do“ für chinesische Touristen. Und genau einen solchen chinesisch touristischen Ausflug erlebten wir. Kleiner Disclaimer: Das könnte „etwas“ länger werden.. 🙂 Der Tag begann um 08.00 Uhr bei der Busstation, wo eine mürrische Frau mit Bustickets für Bus Nr. 1…

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115 fahrenheit

Seit Tagen liest man in der Schweizer Presde etwas von einer Hitzewelle, die die Schweiz zu überrollen scheint. Wir haben dafür nur ein müdes Lächeln übrig, denn in Turpan/Tululfan (150m UNTER dem Meeresspiegel) herrschten bei unserem zweitätigen Aufenthalt 43 bzw. 46 Grad. Damit haben wir zwar die gemessene Höchsttemperatur von 48.5 Grad nicht geknackt, aber ganz ehrlich, es war schon so ziemlich heiss! Bevor wir uns dem Dauerschwitzen hingaben, besuchten wir in Kashgar noch den…

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Two worlds, one family?

Ab unserer Ankunft in der Xinjiang Provinz wurden wir öfters polizeilich kontrolliert. Sogar der Shuttle-Bus hielt zwischendurch bei einem Kontrollpunkt, wo wir als Einzige mit dem Smartphone fotografiert wurden und unsere Pässe und unser Handgepäck scannen mussten. Dieses Pässe angucken (gepaart mit einem neugierigen „Nimen zai nali?“ Woher kommt ihr?) und Handyfotos schiessen wiederholte sich während unseres Aufenthalts in Xinjiang noch unzählige Male. Es machte nicht immer einen 100%ig offiziellen Eindruck, weshalb wir fast schon…

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Rahmat*

Von Dunhuang fuhren wir mit dem Nachtzug nach Urumqi und danach weiter nach Kashgar. Wir hatten Glück (dieses Mal, aber dazu später mehr) und teilten unser Abteil mit nur einer Person, einem sehr gut englisch sprechenden, chinesischen Studenten. Weniger Glück hatte ich bei der Auswahl der Sauce für meine Reisnudeln. Diese stellte sich als Chili-Marinade heraus und war sogar Jon zu scharf. Damit erklärte sich auch des Chinesen ungläubiges „You like it spicy“ als er…

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Chinese Wonderland

Zwanzig Minuten zu früh kamen wir in Dunhuang an. Das ist doch mal eine Ansage, liebe SBB! Dunhuang ist eine Oasen- bzw. Wüstenstadt und war früher ein wichtiger Wegpunkt der Seidenstrasse. Vor langer, langer Zeit kam hier einmal ein Mönch vorbei, der die Vision hatte, dass genau hier, mitten im Nirgendwo, der richtige Ort sei, eine Gebets- und Meditationsstätte zu errichten. Also fing er an, in einen Berg Höhlen zu graben und darin kleine Tempel…

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Zugfahrt mit Stil

Von Xiahe fuhren wir mit dem Bus in 3.5 Stunden nach Lanzhou. Die Frage, wie lange man ohne Unterbrechung Sonnenblumenkerne knabbern kann, beantworteten uns die zwei Mönche auf den Sitzen hinter uns (3.5 Stunden). In Lanzhou verkürzte unser Minibus-Fahrer unsere Transferzeit von der Busstation zum Bahnhof von normalerweise 45min auf 25min. Natürlich darf er auf dem Busstreifen fahren, er ist ja schliesslich auch ein Bus! Und ja, auch auf dem Fahrrad- und auf dem Pannenstreifen!…

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Keep calm and go to Nirvana

Als wir in Xiahe ankamen, atmeten wir zuerst einmal tief ein. Auf knapp 3000 m.ü.M. war die Luft zwar wesentlich dünner als in Xi’an, dafür aber auch wesentlich weniger versmogt. Nicht nur die frische Luft, sondern auch der klare Himmel machte uns deutlich, dass wir China im allgemein bekannten Sinn wieder einmal verlassen hatten. Xiahe war nach Shangri-la die zweite tibetische Stadt ausserhalb Tibets, die wir besuchten. Und sie war genauso faszinierend. Kern der dreigeteilten…

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Xi’an und… Xi’an

Wir unterbrachen unsere Reise nach Lanzhou in Xi’an, um die Grotten in Tianshui (UNESCO) zu besuchen. In Xi’an hatten wir 2015 auf dem Weg nach Tibet gestoppt und hätten dieses Mal nicht unbedingt nochmals halten müssen. Wie damals gingen wir zum Abendessen ins Muslim Quarter. In den letzten drei Jahren hat sich der Geschmack der Chinesen in Richtung gesund entwickelt: So fanden wir dieses Mal viele Fruchtstände, an denen man eine grosse Box mit unterschiedlichen…

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wo xiang chi yge pingguo

Unseren zweiten Tag in Shanghai verbrachten wir in den sehr touristischen Yu Gardens und bei/auf/neben „The bund“. Zusammen mit ein paar ausländischen und ganz ganz vielen einheimischen Touristen schauten wir uns die beleuchtete Skyline an. Jon gönnte sich noch die angeblich „best fried baozi“ (gedämpfte Brötchen mit Füllung) und Annina frönte ihrer Bubble Tea-Leidenschaft (Version: Nur Tee, kein Zucker, kein Sirup, gaanz viel Tapiokaperlen). Gute Nachrichten übrigens: Mein Rucksack hat es tatsächlich doch noch nach…

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Welcome to Shanghai

Nach unserer Ankunft gestern haben wir uns sogleich auf den ersten Kurzrundgang begeben und uns bei dieser Gelegenheit „The bund“ und die Skyline bei Tag angeschaut. Dank der Globalisierung fanden wir sogar einen H&M und entsprechend ein paar kurze Hosen ohne die zurzeit wohl angesagte knallbunte Musterung. Die kurzen Hosen waren fast das Beste am ganzen Tag, denn in China ist es heiss. Und eiskalt (überall drinnen). Am Abend machten wir keine grosse Sprünge mehr,…

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