Von Miami fuhren wir über die Keys bis zum südlichsten Punkt des amerikanischen Festlands. Dabei stoppten wir in Marathon, wo wir eine Vogelrettungsstation besuchten und einen Spaziergang durch den Mangrovenwald machten. Leider waren wir nicht alleine, die Moskitos begleiteten uns zuverlässig, weshalb wir bald wieder im kühlen Auto sassen. In Marathon assen wir dann auch typisch amerikanisch im IHOP (international house of pancakes), wo uns nach einer Nacht mit sehr lauten Nachbarn insbesondere der gratis refill des Kaffees überzeugte.
In Key West stoppten wir auf unserem Spaziergang zum südlichsten Punkt noch kurz bei Kermitts Key Lime Pie Factory für eine glutenfreie Variante des berühmten Desserts. Dieser Spaziergang war aufgrund der Temperaturen von fast 40Grad und der gefühlt 1000%igen Luftfeuchtigkeit aber auch die einzige körperliche Aktivität, die wir an diesem Tag unternahmen (vom Poolbesuch abgesehen).
Nach einer Nacht in einem typischen Motel löste Jon sein Versprechen ein und quälte sich mit mir in einen Walmart. Allein vor dem „glutenfrei“-Regal hätte ich wohl einen halben Tag verbringen können. Neuste Leidenschaft: Gefüllte kleine Laugentäschli.
Unser Weg führte uns durch die Everglades, wo wir pflichtgemäss bei den Alligatoren („wie Dinos, aber leben noch“) stoppten. Im Gator-Park rasten wir auf einem Böötli im Horatio-Style (CSI Miami) durch das Sumpfgebiet auf der Suche nach den Neuzeit-Dinos. Zum Schluss stoppten wir beim kleinsten Post-Office der USA, wo wir im nahegelegenen Pub die Spezialität der Gegend (ihr könnt euch denken, was) assen.