Wind

Von Casablanca sind wir mit Zug und Bus über Marrakesch nach Essaouira gefahren. Die drei Stunden im Zug und 2.5 Stunden im Bus haben auch die Mädels super gemeistert und alles klappte problemlos.

In Essaouira wollten wir ein paar Tage am Meer verbringen. Etwas windig sei es hier, so hiess es. Das war, wie sich schnell herausstellte, die Untertreibung des Jahrhunderts.
Es hätte nämlich nicht viel gefehlt und es hätte die Kinder umgewindet. Der Wind war da, Tag und Nacht, ununterbrochen. Er war nicht nur am Strand, sondern zog durch alle Gassen und verursachte Wellen im Pool. Wenn man die pflichtbewusst mit Sonnencreme eingecremten Kindern im Sand spielen liess, waren sie nachher rundherum paniert.

Paniertes assen wir übrigens kaum, sondern hauptsächlich frischen Fisch vom Meer und Meeresfrüchte in allen Variationen. Und natürlich Tajine. Die „heissen Töpfe“(Sina) sind ein typisches marokkanisches Gericht, eine Art Römertopf in allen Variationen. Wir hatten schon Fisch, Tintenfisch, Poulet, Hackfleisch und Gemüse. Lecker!

Über unsere Woche in Essaouira gibt es sonst nicht viel zu berichten. Wir besuchten täglich die Schildkröten, die im Riad wohnten und wagten uns 2x in den eiskalten Pool und Bazegner sogar ins noch viel kältere Meer. Fast täglich wanderten wir durch die Medina, die wirklich sehr schön und unaufgeregt ist.

Alles in allem ist Essaouria sicherlich eine Reise wert und zwei, drei Tage kann man sich gut verweilen. Wenn man aber nicht surft/kitsurft oder vorhat, es zu lernen, hat Essaouira nicht wirklich viel zu bieten. Insbesondere ist es für Strandferien kaum geeignet.

Mal schauen, was Marrakesch für uns bereit hält.

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