Töff töff

Für die Rückreise von Essaouria nach Marrakesch „gönnten“wir uns ein Grand Taxi, das im Gegensatz zu den Petit Taxis mehr als drei Personen mitnehmen durfte. Das Taxi brachte uns geradewegs zum Djemaa el-Fna, auch bekannt als Platz der Toten/der Gehängten oder der Gaukler.

Nachdem wir in den letzten Tagen vor allem Wind um die bzw. in den Ohren hatten, fanden wir uns nun im sehr lauten Chaos wieder. Es brauchte ein wenig Zeit bis wir uns an den Lärm und den Tumult gewöhnte hatten. An was wir uns aber bis zum Schluss nicht gewöhnen konnten, waren die Töffs. Diese waren nämlich überall und rasten ohne Rücksicht auf irgendwas oder irgendwen mit gefühlt Tempo 100 durch die Medina. Da hatten die Fahrverbots-Schilder (inkl. Motorrad), die man immer wieder antraf, nur ein müdes Lächeln übrig.

Unser Riad (zu empfehlen:Riad N10) befand sich mitten in der Medina in einer ruhigeren Seitengasse, in die sich glücklicherweise nicht soo viele Töffs verirrten. Laut war es deshalb nur alle paar Stunden mal von oben. Die Musik der Schlangenbeschwörer, Tänzer, Akrobaten und allen anderen Darstellern hörte man in unserem Riad nur aus der Ferne.

Wir besichtigten in Marrakesch die meisten der überall genannten Sehenswürdigkeiten, tranken einige Fruchtsäfte und assen ein paar Tajines und Omletten.

Meine Frage an Jon, was ihm sonst noch zu Marrakesch einfalle, beantwortete dieser übrigens wie folgt: Regen. – Ja, liebe Daheimgebliebenen, es regnete sogar in Marrakesch.

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