Casablanca und Rabat

Wir nutzten unseren ersten Tag in Casablanca, um uns in der Stadt zu orientieren. Dabei fanden wir schnell heraus, dass Casablanca vor allem einen bekannten Namen hat, sonst aber kaum etwas bietet. Ein paar Gebäude waren ganz hübsch anzuschauen (Gericht und Post) und den Kindern gefielen vor allem die vielen Marokko-Flaggen (und die Tauben).

Am Nachmittag gingen wir an den Bahnhof, um die Eltern von Jon abzuholen. Nach einer Woche mit Ätti, Nona und TantiGotti in Portugal, dürfen wir nun mit Bazegner und Nonina eine Weile Marokko erkunden. Diese beiden mussten übrigens über eine Stunde bei der Passkontrolle warten und kamen entsprechend verspätet an.

Am zweiten Tag erkundeten wir Casablanca erneut zu Fuss. Wir besichtigten die einzige richtige Sehenswürdigkeit (Moschee Hassan II) und besuchten ein gutes Restaurant. Am Ende des Tages waren wir über 12km gelaufen und hatten dennoch das Gefühl, nicht wirklich viel gesehen zu haben.

Nachdem Casablanca für uns nicht wirklich viel zu bieten hatte (die grosse Mall mit Aquarium liessen wir aus), machten wir noch einen Ausflug nach Rabat. Mit dem Zug ist man von Casablanca aus in knapp einer Stunde dort, weshalb sich ein Tagesausflug in die Hauptstadt Marokkos gerade zu anbietet.

Rabat hat uns im Gegensatz zu Casablanca sofort gefallen. Breite Fussgängerwege, eine tolle Medina und eine schöne Aussicht aufs Meer und das alles fussläufig(er) als in Casablanca. Auch der Unterschied zwischen dem modernen Stadteil mit französischem Einfluss und dem alten Teil war spannend und da Unesco das genauso sieht, durfte jemand ein weiteres Unesco-Highlight von seiner persönlichen Liste streichen. 😉

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