Während man im Yala Nationalpark mit etwas Glück einem Leoparden begegnet, hat es im Udawalawe Nationalpark vor allem eins: Pfaue. Da man damit aber kaum Touristen in das kleine Dörfchen locken würde, wirbt man eher mit dem grossen, grauen Rüsseltier, das sich zwar nicht ganz so oft, aber immer noch sehr zahlreich im Nationalpark tummelt. Und da Elefanten auf mich etwa denselben Effekt haben wie Schildkröten oder Pinguine, war ein Zwischenstopp in Udawalawe Pflicht. Eine Stunde nach Ankunft sassen wir bereits im Jeep und kurvten durch den Nationalpark. Unser Fahrer/Guide glänzte mit einem unerschöpflichen Wissen bezüglich der einheimischen Vogelwelt und zeigte uns entzückt noch jeden so kleinen Piepmatz. Als ich bei einem neuen Vogel einmal nicht sofort die Kamera zückte, schaute er so enttäuscht, dass ich von nun an bei jedem neuen Geflügel einfach so tat, als würde ich es fotografieren. Zum Glück hielt er aber auch noch für den einen oder anderen ausgedehnten Foto-Stopp bei den Babyelefanten und wir waren alle happy.