Cuba libre y hasta la victoria siempre

Viñales –Bahía de Cochinos – Cienfuegos – Trinidad – Camagüey, 13.-15.04.2016.

Unser nächster Stopp nach Viñales war die weltberühmte Schweinebucht (Bahía de Cochinos). Diese lud uns allerdings trotz ihrer historischen Bedeutung nicht zum Verweilen ein, weshalb wir weiter nach Cienfuegos fuhren. Dort verbrachten wir einen gemütlichen Abend und übernachteten in einer tollen Casa direkt im Stadtzentrum.

Am folgenden Tag zog es uns weiter nach Trinidad. Wie bereits Habana vieja und Cienfuegos ist auch Trinidad als UNESCO Weltkulturerbe gelistet. Wie wir finden zu Recht, denn im kleinen Kolonialstädtchen reiht sich ein wunderschönes Haus an das nächste. Da der Besuch Trinidads ein absolutes Muss jeder Cuba-Reise ist, begegneten uns hier Scharen von Tour-Gruppen. Dies hatte aber auch sein Gutes, denn hier konnten wir problemlos Wasser kaufen. Selbiges schien ein rares Gut zu sein, denn egal, welchen Laden wir bislang auch betreten hatten, es war überall ausverkauft gewesen. Im Gegensatz dazu waren zwei Dinge – neben Sardinen, Öl und Essig – immer und überall verfügbar: Rum und Cola. Ich weiss, ihr seht das Problem gerade nicht, denn die zwei Zutaten genügen doch, um den täglichen Bedarf an Flüssigkeit zu decken. Aber schon mal mit Cuba Libre die Zähne geputzt? Nein, Pedi, wir wollen keine ehrliche Antwort.

In Camagüey verbrachten wir zwei Nächte bei Judith, die uns mit wertvollen Tipps und Empfehlungen versorgte. Ihren Rat, Camagüeys Strand – notabene 120km entfernt – zu besuchen, befolgten wir am nächsten Tag. Natürlich nicht um uns brutzeln zu lassen, sondern um Cuba auch unter Wasser zu erkunden. Das „Cuba-diving“ (Jon’s Wortkreation) war dann aber eher enttäuschend, weshalb wir es bei einem Tauchgang beliessen. Als wir uns am nächsten Tag von unserer Gastmutter verabschiedeten, erwartete uns eine Überraschung. Judith hatte uns irgendwie ins Herz geschlossen und schenkte uns kurzerhand eine 50cm hohe Holzstatue eines rauchenden Kubaners. Leider umfasste ihr grosszügiges Geschenk keinen weiteren Rucksack, womit wir nun mit deutlich mehr Handgepäck reisen.

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