Paradise Installation completed

Aitutaki, 12.-17.12.2015.

Nach vier Tagen auf Rarotonga ging es mit Air Raro weiter nach Aitutaki. Auf dem 45min-Flug erhielten wir Erfrischungstücher und bekamen Kaffee, Tee, Wasser sowie eine Süssigkeit serviert. Da können sich die grossen Airlines mit ihren Billigflug-Töchtern ruhig einmal eine Scheibe davon abschneiden! Nachdem der Pilot eine Extrarunde gedreht hatte, um allen Passagieren einen Blick auf die Lagune zu ermöglichen, war uns klar, dass wir nun wirklich in der Südsee angekommen waren. Wow!

Auf Aitutaki war alles nochmals eine Spur relaxter als auf Raro. Da der Sonntag heilig ist und ausser dem Shop der 7th Day Adventists rein gar nichts geöffnet hat, versuchten wir nach unserer Ankunft am Samstagabend noch einen Roller aufzutreiben. Und obwohl alles längst geschlossen hatte und wir uns schon gestrandet sahen, unterbrach ein älterer Herr sein Abendprogramm, um uns noch einen Roller herauszugeben. Er fragte nicht einmal nach unseren Namen, sondern bat uns lediglich, am Montag mal vorbeizuschauen, um die Rechnung zu begleichen. So erkundeten wir am Sonntag die Insel, während alle anderen in einer der geschätzt 1000 Kirchen (auf 2000 Einwohner) beim Gottesdienst waren. Nach dem Gottesdienst ging es für die Einheimischen dann weiter zum Flugplatz, um gegen Sonntagsflüge zu protestieren („Jesus didn’t fly on Sunday!“). Wir hingegen deckten uns im geöffneten Shop mit Proviant (u.a. „Ota“, Tapioka Wurzel gedämpft im Bananenblatt) ein. Ja, so ein Inselleben kann ganz schön aufregend sein!

So spannend ging es dann die nächsten Tage auch weiter: Einen Tag schipperten wir durch die Lagune und zu den umliegenden Motus, so u.a. zur Honeymoon-Island und zur One-Foot-Island, wo wir uns ganz touristisch verhielten und uns den berühmten One-Foot-Island-Stempel holten. Davon abgesehen verbrachten wir viel Zeit mit Schnorcheln, Kokosnüsse knacken und in unserer Matriki Hütte direkt am Strand. Am letzten Tag rafften wir uns dann aber doch noch auf und bestiegen den höchsten „Berg“ Aitutakis, der ganze 124m hoch ist. Einen Abschiedscocktail gab es leider keinen mehr, da alle Angestellten an einer Weihnachtsfeier im Zentrum waren und deshalb alle Restaurants kurzerhand zugemacht hatten. Ganz im Sinne von: “Should be open but it’s closed!” Zum Glück gab es aber überall Palmen und so „organisierte“ Jon eine Kokosnuss und es gab statt eines Cocktails „nur“ frisches Kokoswasser. Entbehrungen auf hohem Niveau! 🙂

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