Palau – Taipeh – Hong Kong, 29.-30.08.2015.
Unser Weg zurück in die Zivilisation begann am internationalen Flughafen in Palau. Wirklich viel war von der Internationalität am besagten Flughafen aber nicht zu spüren: Die Schalter haben nur geöffnet, wenn ein Flugzeug startet oder landet, es gibt ganze drei Gates und die Bag-Tags werden noch einzeln von Hand beschriftet. Und der Ausreisestempel hat die Form einer Qualle! Was will man mehr?
Überraschenderweise startete die Maschine nach Taipeh aber überpünktlich. Da wir nur eine Stunde Transferzeit hatten, rechneten wir eigentlich schon beinahe damit, den Anschlussflug zu verpassen. In Taiwan angekommen, mussten wir nämlich zuerst noch unsere Boarding-Pässe abholen, da man diese in Palau nicht hatte drucken können. Nach einem kleinen Spurt durch den halben Flughafen (welcher gar nicht nötig gewesen wäre, denn der Anschlussflug hatte über eine Stunde Verspätung), klappte aber alles wunderbar und es wurde sogar sichergestellt, dass unser Gepäck auch wirklich den gleichen Flug nimmt. Nur die Sitznummern (361 und 362) sollten wir doch bitte beim Gate nochmals abklären, hiess es. Es stellte sich heraus, dass der Flug überbucht war und man uns in die Business-Class upgraden „musste“. Es war zwar nur ein 1:30h-Flug um ein Uhr morgens, wir waren hundemüde und alles andere als hungrig, aber wir genossen unseren Ulong-Tee aus Keramik-Tassen und unsere Liegesitze mit Entertainment-Programm.
Nach einer Stunde Busfahrt vom Flughafen in die Stadt, einer weiteren halben Stunde wildem Klingeln und Klopfen, um die Hostel-Besitzerin zu wecken, und einer weiteren halben Stunde fröhlichem Geschnatter ebendieser Hostelbesitzerin, durften wir um vier Uhr morgens endlich unser Reich für die nächsten paar Tage, ein in Hong Kong übliches 2.5 x 4m-Zimmer, beziehen.
Buna not!