Himeji – Kinosaki – Nagoya/Anjo – Tokyo, 16.-18.08.2015.
Unsere Reise führte uns einmal quer durch Japan, also nicht quer von West nach Ost, sondern vom südlichen Himeji in den Norden nach Kinosaki. Kinosaki ist berühmt für seine Ryokans (japanische Herbergen) und Onsens (japanische heisse Quellen). Denn was gibt es Besseres als bei den hiesigen Temperaturen ein Bad in siedend heissem Wasser zu geniessen? So verbrachten wir den 16. August mit einer Onsen-Tour und besuchten fünf der sieben Badehäuser. Ca. um 20.00 Uhr machten wir uns dann auf die Suche nach etwas Essbarem. Die Entscheidung fiel uns für einmal leicht: Es hatte nämlich im ganzen Ort noch genau ein Restaurant geöffnet. Dessen Wände waren gepflastert mit Bildern aus der Speisekarte und englischen Übelsetzungen vom Feinsten. Aber Sashimi und Sake waren ausgezeichnet!
Tags darauf ging es auf fast gleichem Weg zurück und ein bisschen weiter. Wir hatten uns mit Shunji, einem Japaner, den wir 2008 auf unserer Südostasien-Reise kennen gelernt hatten, verabredet. Er hatte uns eingeladen, bei ihm zu übernachten. So sahen wir auch einmal ein japanisches Haus von innen und das Restaurant, das er für das Abendessen ausgewählt hatte, hat wohl auch noch nicht so viele Ausländer verköstigt. Am nächsten Morgen wurden wir dann auch mit japanischer Disziplin geweckt: 6.28 Uhr stand unser Freund im Zimmer und forderte uns auf, jetzt endlich aufzustehen, schliesslich hatten wir den Zug um 10.30 Uhr zu erwischen! Nach einem japanischen Zmorgen für Jon (Kaffee, Brot mit Konfi und einem Ei) und einem dringed nötigem Kaffee für mich, brachte uns Shunji an den Bahnhof, wo wir noch „etwas“ Zeit hatten, bevor unser Shinkansen nach Tokyo einfuhr. Aber zum Glück ist der nächste Kaffee in Japan nie weit!