Über unsere letzten zwei Tage in Panama gibt es nicht viel zu berichten. Wir vertrieben uns die Zeit mit dem letzten Satz des Tennis-Krimis (come on, Roger!), mehr oder weniger erfolgreichem Shopping und einem letzten Kinobesuch. Bei unserer letzten Taxifahrt mussten wir dann zum ersten Mal nicht mit dem Taxifahrer über den Preis verhandeln: Zum günstigsten Preis und mit viel Lob für Roger Federer fuhr er uns zurück zum Hotel.
Noch eine kleine Anmerkung zu den Taxis und ihrer Preispolitik: Am Abend zuvor wollte ein Taxifahrer plötzlich 12 Dollar für die Fahrt zurück zum Hotel, obwohl alle Fahrten in der Stadt zwischen zwei (mit Handeln) und vier (am Abend) Dollar kosten. „Privat Transport“ war seine Begründung. Sein Kollege bot uns den gleichen Dienst fünf Minuten später für acht Dollar an. Während wir auf ein anderes Taxi warteten, kam er nochmals auf uns zu und reduzierte den Preis grosszügig auf sieben Dollar. Dumm nur, dass genau dann der Bus kam.. So genossen wir anstelle von Privat Transport (aka normale Taxifahrt) eine Fahrt in einem der bunt bemalten und mit Neonröhren verzierten Busse und hatten erst noch musikalische Unterhaltung.
Nach einem letzten Balboa bzw. Flor de Cañas packten wir unsere Rucksäcke ein letztes Mal für diese Reise. Irgendwie ging auch alles rein, nur war insbesondere meiner deutlich schwerer als vor zwei Monaten, hatte ich doch mehrere Tauchbücher zu verstauen. Übrigens, sollten die Amerikaner nicht noch auf irgendwelche dummen Gedanken bezüglich unseres Gepäckes kommen – und ja, ich traue denen alles zu! -, kehren wir mit erstaunlich vollständigen Rucksäcken zurück. Einzige nennenswerte Verluste sind eine Stirnlampe (irgendwo in Nicaragua) und meine speziell klein geschnittene Taucherbrille, die mir sechs Jahre lang treue Dienste geleistet hat und derentwegen ich auch ein Happy Diver sein durfte (in Honduras, Utila, Gunters Ecomarine Diveshop, Equipment Raum, vorne links, oberste Reihe). Gewollte Verluste sind meine ziemlich abgetragenen Flip Flops und Jons kaum mehr mit Sohlen behafteten Crocs, für welche er doch noch Ersatz gefunden hat.