Am nächsten Tag checkten wir aus unserem Hostel aus und ins andere Hotel ein, wo wir uns zuerst einmal eine warme Dusche gönnten. Danach machten wir uns auf den Weg zum Panama Kanal. Da wir aber keine Ahnung hatten, welchen Bus wir nehmen mussten, irrten wir zuerst einige Zeit durch den riesigen Terminal. Nach mehrmaliger Nachfrage fanden wir dann aber heraus, wo der Bus fuhr (natürlich am anderen Ende des Terminals). Das nächste Problem war dann, dass man zu den meisten Bussen nur mit einer speziellen Karte gelangte und eine solche besassen wir natürlich nicht. Am Schalter wurde uns dann das System erklärt: Auf jede Fahrt aus dem Terminal wird eine Departure Tax von 10 Cent erhoben. Diese Tax zahlt man mit einer wiederaufladbaren Karte, die einem den Zutritt zu den Abfahrtshallen ermöglicht. Nach dieser Geschichte war das Ganze ein Kinderspiel und wir wurden für 35 Cent direkt zu den Miraflores Schleusen gebracht. Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie die riesigen Schiffe durch die Schleusen manövriert wurden, und sogar da Promotionsvideo war nicht einmal sooo schlecht. Am Abend liefen wir der Promenade entlag und bestaunten die Skyline Panamas, bevor wir uns zum Abschluss des Tages einen Drink im Hardrock Cafe gönnten.
Noch eine kleine Anmerkung zum Schilderwald Panamas. Hier in der Stadt wird man überall mit mehr oder weniger speziellen Schildern konfrontiert. So stellt z.B. ein Schild im Bus die Eltern vor die Wahl, für das Kind zu bezahlen oder es die ganze Zeit auf dem Schoss zu haben. Kurios war auch das Schild vor der Gerichtsmedizin, das den Bestattungsunternehmen verbietet, ihre Dienste anzubieten. Dafür hat sich ein anderes Bestattungsunternehmen einen ziemlich makaberen Standort ausgesucht: Es steht genau neben dem Kinderspital…