Über den nächsten Tag gibt es nicht wirklich viel zu berichten, da wir einen lazy Day einlegten und einfach nichts taten ausser ein wenig in Flores herumzuwandern und das Busticket für den nächsten Tag zu kaufen. Dieses sollte uns am nächsten Tag von Flores nach Lanquin bringen.
Eigentlich hatten wir ja Antigua ins Auge gefasst, eine kleine Kolonialstadt etwa eine Stunde ausserhalb von Guate City. Per Zufall wurden wir jedoch auf Semuc Champey aufmerksam, welches angeblich auch als achtes Weltwunder bezeichnet wird. So entschieden wir kurzerhand, zuerst nach Semuc Champey zu fahren.
Am nächsten Tag wurden wir um 09:00 Uhr vom Shuttle Bus abgeholt. Ausser uns waren nur noch zwei andere Personen im Bus, sodass wir einigermassen Beinfreiheit hatten. Dies änderte sich jedoch ziemlich schnell, denn da wir ja nur zu viert waren, füllte der Fahrer den Bus mit Bekannten, welche ihm in die eigene Tasche etwas Geld fürs Mitnehmen zahlten. Die Reise verlief ohne Zwischenfälle – man könnte gar von angenehm sprechen – und acht Stunden später kamen wir in Lanquin und damit mitten im Dschungel an. Noch ein paar Worte zu unserem Hostel, da dieses wirklich super war. Es lag etwas erhöht im Nirgendwo und beim Duschen hatte man eine tolle Aussicht in den Dschungel. Trotz der Abgeschiedenheit war das Essen wirklich gut, Fruchtshakes und Drinks spottbillig. Der Strom war mal da und mal nicht, was aber lediglich in der Nacht ein Nachteil war, da ohne Strom kein Ventilator und damit hatten wir die Qual der Wahl zwischen Schwitzen und Moskitos.