Waterworld

Dienstag, erster „richtiger“ Schultag. Es regnete immer noch, aber das war mittlerweile nichts Besonderes mehr und wir hatten uns damit abgefunden. So konnten wir unsere ganze Energie aufs Lernen konzentrieren (…).

In unserer CAE Klasse sind wir nur sechs Schüler und der Morgen begann interessant und vielversprechend. Aber kurz vor Mittag änderte sich die Lage. Uns wurde mitgeteilt, dass man die Schule schloss, eine Vorsichtsmassnahme, da man vernommen hatte, dass eine Flutwelle Brisbane treffen würde. Die Schule selbst ist höher gelegen und war somit nicht in unmittelbarer Gefahr, aber man wollte sicherstellen, dass alle Schüler noch problemlos nach Hause kamen.

So verbrachten wir den Nachmittag zu Hause und warteten auf die Flut, die dann auch kam. Allerdings bekamen wir auf dem Hügel – man erinnere sich: Red Hill – nicht viel davon mit, ausser dass es wie immer ununterbrochen regnete.

Mittwoch – Es regnete nicht mehr, aber die Nachrichten waren jetzt voll von Bildern und Berichten über die Überschwemmung(en). Da die Schule telefonisch nicht zu erreichen war, wir somit keine Ahnung hatten, ob jetzt Unterricht war oder nicht, und der Busbetrieb nicht eingestellt war, machten wir uns auf in die Stadt. Dort waren die Strassen leergefegt und die meisten Geschäfte geschlossen. So auch unsere Schule, wie uns der Zettel an der Türe dann mitteilte.

Donnerstag – Die Schule war immer noch geschlossen, allerdings schien weiter die Sonne und wir beschlossen, dem unfreiwillig freien Tag etwas Gutes abzugewinnen und an den Strand zu fahren. Weit kamen wir allerdings nicht, denn die Züge fuhren nicht – auch nicht in den Süden. Es gab allerdings auch gute Nachrichten: Der vorhergesagte Pegelstand wurde nicht erreicht und das Wasser geht schon wieder zurück, langsam, aber immerhin.

Es bestehen somit gute Chancen auf Schule morgen!

Donnerstag

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