Welcome to rainy Brisbane

Als wir am Samstag im regnerischen, unter einer dunklen Wolkendecke liegenden, Brisbane ankamen, sank unsere gute Laune rapide. Obwohl nicht wirklich kalt, war doch alles dunkel und nass und fühlte sich so gar nicht nach Sommer an.
Aber das würde sich jetzt natürlich ändern, waren wir uns sicher, schliesslich hatten wir doch das gute Wetter von Sydney mitgebracht.

Am Bahnhof wurden wir von Cally, der Besitzerin der Studentenresidenz, abgeholt, die uns in unser neues Zuhause für vier Wochen brachte. Dieses befindet sich in einer höher gelegenen Gegend von Brisbane, die sich „Red Hill“ nennt – was sich später als Glücksfall herausstellen sollte. Da wir mit dem Bus nur rund 10 Minuten in die Stadt haben, ist es trotzdem zentral – auch das ein Glücksfall, da man bei einem Homestay (also bei einer Familie) oft viel weiter vom Stadtzentrum entfernt wohnt.

Über den Abend unserer Ankunft sowie den darauffolgenden Sonntag gibt es nicht viel und vor allem nichts Spannendes zu berichten. Es regnete, schüttete, regnete und was Regen sonst noch gewillt ist zu tun. Wir wagten uns einzig zum Einkaufen in den nahegelegenen Woolie nach draussen und investierten in etwas, was in Brisbane laut unserem Mitbewohner seit über zwei Monaten zur Grundausstattung gehörte: einen Regenschirm.

Am Montag darauf war es dann soweit: Unser erster „Schultag“. Den Morgen verbrachten wir dann allerdings anders als erwartet. Anstatt erster Lektionen hatten wir Einstufungstests – nicht, dass wir einen solchen nicht schon zu Hause gemacht hätten – und stundenlange Einführungen bzw. Sicherheitsanweisungen. Als man uns dann bat, nicht mit 6000.00 Dollar alleine nachts heimzulaufen, fühlten wir uns langsam aber sicher im falschen Film.
Der Nachmittag sah zum Glück wesentlich besser aus: Wir hatten Unterricht und er war wirklich gut! Der CAE-Marathon konnte beginnen!

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