Der Tag begann für uns wieder einmal früh, da unsere Tour mit den Easy Riders schon um halb 9 los ging. Die Motorbikes waren für einmal einfach super, man schwebte fast über die Strasse. Als ersten Stopp besuchten wir einen Tempel, der uns vor allem seines riesigen Drachen wegens beeindruckte und der den Mix der verschiedenen Religionen der Vietnamesen wunderbar veranschaulichte. Da waren die Hindugötter neben dem Buddha, die heiligen Tiere und wenn uns nicht alles täuscht, sollte die weisse Frauengestalt Maria darstellen.
Nach diesem Stopp gings tiefer ins Innere des Landes (50km) und wir tauchten in das vietnamesische Leben und seine Bräuche ein. Wir besuchten die verschiedenen Stationen im Lebens eines Seidenwurmes und danach (also als Seide), bestaunten die riesigen Gemüse- und Erdbeerplantagen, testeten unsere Standfestigkeit beim „Wasserfall-Klettern“, assen Hotpot und tranken Ingwerwein, sahen einen big happy buddha und lernten, wie man aus Grashalmen lustige Fluggeschosse und aus Stofftüchern Mäuse basteln kann. Kurzum, es war eine rundum gelungene Tour, die wegen des Regens leider früher als erwartet endete.
Nun machen wir uns auf, noch etwas von Dalat selbst zu sehen- bisher kennen wir nur das Crazyhouse und unsere Strasse mit den extrem hohen Trottoirs (i muass amigs fast ufaklettera!).
Noch eine Anmerkung: Vietnamesische Definition eines Waldes = Baum, 10m Abstand, Baum, nichts.. Baum, 20m Abstand..; vietnamesische Definition eines Dschungels (jawohl, Dschungel) = etwas mehr Bäume, bei uns wohl als Wald bezeichnet
Jul 22, 2008 10:13 Viet Nam Ðà Lạt