So betitelt unser Reiseführer Siem Reap. „That’s Angkor Wat by the way, not Khmer traffic“, heisst es weiter – wobei angemerkt sei, dass der Khmer Verkehr gegenüber dem vietnamesischen fast schon langweilig rüberkommt. Ich meine, hey, unser Busfahrer von PP nach Siem Reap war sogar angeschnallt!!
Die Tempel von Angkor sind der Grund, warum aus dem kleinen Örtchen mitten in Cambodia Hotels, Restaurants und Souvenirshops Hochbetrieb haben und auch wir stoppen wegen nichts anderem hier. So haben wir als Erstes ein tuk-tuk für den nächsten Tag organisiert, das uns den ganzen Tag rumchauffieren sollte. Danach besuchten wir den Markt gleich um die Ecke und es stellte sich wieder einmal heraus, dass einfach weglaufen, wenn einem der Preis zu hoch erscheint, immer noch die beste Verhandlungstaktik ist. Einen Schritt raus aus dem „Shop“ und der Preis sinkt rapide.
Am Abend machen wir uns auf die Suche nach einem Restaurant, das nicht in unserem Reiseführer vermerkt ist. Der Grund dafür ist, dass die aufgeführten Restaurants ihre Preise oft verdoppelt haben, das Essen deswegen aber nicht unbedingt herausragend sein muss. Wir entschieden uns für ein kleineres, gut besuchtes Restaurant mit Khmer Spezialitäten und wurden nicht enttäuscht: das Essen war fantastisch und für einmal gab es Beef und Chicken im Überfluss. Dies kann Chris bestätigen, denn wie sich herausgestellt hat, waren sie nicht nur im selben Restaurant, sie hatten auch exakt dasselbe bestellt. 🙂
Den Rest des Abends verbrachten wir in der Temple Bar, die von morgens bis abends Happy Hour hat. Die Kellner trugen T-Shirts mit der Aufschrift „nobody is too old to dance“ und der Billardtisch plus die zugehörigen männlichen Ausländer wurden von blutjungen, leichten bzw. leichtbekleideten Mädchen belagert.
Jul 30, 2008 13:29 Cambodia Siem Reap