Frite alors!

Montreal, 09.-12.05.2016.

In Montreal angekommen, wurden wir als Erstes mit einem freundlichen „Bonsoir“ begrüsst. Stimmt, ici on parle Français! Leider war das in unseren Köpfen noch überhaupt nicht angekommen – ich schaffte es im Übrigen, stolze drei Tage lang konsequent auf jede Frage mit „Sí/no, gracias!“ zu antworten – , weshalb wir den Grenzbeamten auf seine Frage, wie lange wir in Montreal zu bleiben gedenken, nur fragend anstarrten. Nachdem die Sprachbarriere überwunden war, antworteten wir wahrheitsgetreu mit „Drei Tage“. Dies liess den netten Herrn stutzig werden und er meinte, insbesondere Jon’s Bart eingehend musternd, dass die Anreise doch schon ein wenig weit sei für lediglich drei Tage, oder?!

Zum Glück gab er sich mit unserer Erklärung (Stopover) zufrieden und wir mussten keine – rein zufällige – weitere Kontrollen über uns ergehen lassen. Stopover traf es nämlich auf den Punkt, denn wir liessen es mehr als gemütlich angehen. Wir passten uns in dieser Hinsicht dem Flair Montreals an, denn im Gegensatz zu Toronto war in Montreal eigentlich nichts los. Gefallen hat uns die Stadt trotzdem, denn sie bot uns nach dem strafferen Programm im letzten Monat genau das Richtige. Wir verbrachten die Tage mit Sightseeing zu Fuss und liefen so einige Kilometer. Natürlich durfte auch ein Besuchs des namensgebenden „Mont Royal“ sowie die eine oder andere Portion des Nationalgerichtes „Poutine“ nicht fehlen. Drei Tage Sonnenschein machten sogar den Temperatursturz von 29° auf 14° gerade noch erträglich. Island würde da nicht so gnädig sein; bis zu unserer Rückkehr werden wir wohl jegliche Bräune wieder verloren haben.

Wir nähern uns Europa nun mit grossen Schritten, doch bevor wir endgültig wieder auf dem Kontinent ankommen, stoppen wir noch für ein Weilchen auf der Insel aus Feuer und Eis (GRRM ist wohl auch hier gewesen).

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